Zwei Jahre, sieben Messen und elf Titel später ist es mal an der Zeit für einen kleinen Rückblick. Und auch für einen kurzen Blick in die Zukunft.

Auf dem Blog war es aus Zeitgründen relativ lange still. Aber genau deshalb heißt er ja auch „Chaospony“. Das Chaos gehört einfach dazu. Nicht nur, was die Themen angeht, sondern auch die Artikel-Intervalle und in Zukunft auch die Beitragsschreiber. Ja genau, ich bekomme Unterstützung. Deshalb gibt es hier auch ein neues Design, das in einem Info-Kästchen am Ende des Artikels ein wenig über den jeweiligen Autor verrät.


Aber jetzt erstmal zum Verlag und den vergangenen zwei Jahren:

Der Chaospony Verlag wurde im März 2017 gegründet. Die ersten Bücher sind im Oktober desselben Jahres erschienen – pünktlich zu unserem allerersten Auftritt in der Öffentlichkeit auf einer Buchmesse. Mann, war das spannend! Unser Sprungbrett war der BuCon 2017 (Buchmesse Convent in Dreieich bei Frankfurt/Main), ein Familientreffen der Phantastik, das immer einen besonderen Platz im Verlagsherzen haben wird. Einen Monat später folgte schon die Teilnahme an der BuchBerlin, die nicht ganz so erfolgreich verlief.

Messetisch 2017
Der Chaospony-Messetisch auf dem BuCon und der BuchBerlin 2017.

Mit zwei weiteren Titeln im Gepäck ging es im Mai 2018 dann zur RPC (Role Play Convention in Köln) – eigentlich noch eine Nummer zu groß für uns. Aber als langjähriger Gast auf dieser Convention war es einfach ein persönlicher Traum, dort selbst einmal auszustellen. Seitdem besitzt der Verlag übrigens einen eigenen Messestand. Die Aufbauzeit beträgt rund 12 Stunden und geht niemals ohne blutige Verletzungen vonstatten – aber dafür sieht er einfach toll aus.

RPC 2018
Unser Eigenbau-Stand auf der RPC 2018.

Im Juli durften wir mit einem Tisch die FeenCon bereichern. Das war wie Urlaub! Die mit Abstand entspannteste und auch entspannendste Veranstaltung überhaupt. Der Herbst 2018 war wieder der Kombination BuCon und BuchBerlin vorbehalten.

FeenCon 2018
Die FeenCon 2018. Dieses Mal ohne unsere Standfee Danie, dafür mit Standtroll Ben.

2019 startete dann ganz groß und mit drei weiteren Titeln im Programm. Warum kleckern, wenn man auch klotzen kann? Wir hatten uns im März mit einem Stand auf der Leipziger Buchmesse eingebucht. Das war … wow. Und teuer. Und anstrengend. Aber wir werden es wieder tun. Übrigens war es das erste Mal, dass wir zu dritt live zusammen zu sehen waren. Aber lest einfach mal weiter.

LBM 2019
Unser 4qm-Eigenheim auf der Leipziger Buchmesse 2019.

Ein Blick in die Zukunft

Dieses Jahr sind wir Ende Mai/Anfang Juni zu Gast auf der Mainzer Minipressenmesse, gefolgt von der FeenCon im Juli. Im Oktober möchten wir gerne wieder zum BuCon (Bestätigung steht noch aus). Die BuchBerlin ist die Messe mit der für uns weitesten Anreise und dem niedrigsten Erfolg was Verkäufe und Sichtbarkeit anbelangt. Daher werden wir dieses Jahr wohl eine Runde aussetzen und stattdessen das Weihnachtsgeschäft online und im Ponystübchen ankurbeln.

2020 geht es wieder zur LBM, ganz klar. Und auch für eine brandneue Buchmesse sind wir bereits angemeldet, die Buchmesse Saar. Die üblichen Verdächtigen und Herzensmessen wie FeenCon und BuCon werden wir definitiv ebenfalls ansteuern. Alles weitere wird sich zeigen.

Dieses Jahr erscheinen im Chaospony Verlag noch mindestens vier bis sechs neue Titel. Wir haben das Tempo vor einiger Zeit nochmal angezogen, damit das Programm zum Stöbern einlädt und wir mehr Leser erreichen können. Ab nächstem Jahr sollten wir es allerdings wieder ein wenig drosseln, damit wir nicht im kollektiven Burnout untergehen.

Wer ist eigentlich „wir“?

Im Laufe der zwei Verlagslebensjahre haben wir – und dabei allen voran ich als Verlegerin – eine Menge gelernt. Aufgaben abzugeben und sich blind auf andere zu verlassen und ihren Fähigkeiten zu vertrauen gehört da ebenfalls dazu. So hat sich das „Trio Infernale“ gebildet, die Ponyhofleitung. Anke kümmert sich um eingehende Manuskripte, Josie betreut die Blogger. Um nur zwei der gefühlt 20.000 Aufgaben zu nennen. Die beiden sind nicht mehr aus meinem Leben wegzudenken, wir stehen täglich in Kontakt, teilweise über Stunden. Ein Hoch auf WhatsApp und seine Sprachnachrichten.

Team JASJAS
Die drei Damen vom Ponyhof.

Ihr lernt die beiden hier auf dem Blog auch noch genauer kennen. Nach und nach wollen wir euch ein wenig mehr Einblick in alle Aufgabenbereiche rund um so einen Kleinverlag geben. Unseren Kleinverlag.

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