Wir haben ein großes Regalfach voll mit Malen-lernen-/Zeichnen-lernen-/Guck-mal-ist-doch-voll-einfach-kannst-du-auch-Büchern. Die meisten werden nur kurz rausgenommen und landen dann wieder in der Versenkung (und hinterlassen bei mir eine variable Menge an Frustration). Dieses hier allerdings nicht und deshalb möchte ich es euch vorstellen: „Kawaii zeichnen lernen“ von Sarah Alberto.


Kawaii zeichnen lernen - ein Selbstversuch

Nachgezeichnete Beispiele aus dem Buch „Kawaii zeichnen lernen“.

Ich habe das Buch im Laden-Sortiment und nachdem ich immer wieder ein bisschen darin geblättert hatte, durfte es mit nach Hause.

Nach einer kurzen Vorstellung der Autorin werden einige wenigen Stifte-Hersteller empfohlen und dann geht es auch direkt los. Die Gesichter und Figuren bekommen genügend Raum, um den Aufbau Schritt für Schritt zeigen zu können und Variationen vorzuschlagen. Kleine Hinweise geben Tipps, welche Elemente noch hinzugefügt werden könnten oder welche Änderungen ein noch niedlicheres Ergebnis entstehen lassen.

Kawaii zeichnen lernen - süße Bärchen

Zwei Bären-Varianten. Links das Honig-Bärchen der Tochter, rechts meine Panda-Kreation.

Für Menschen, die gern in Bücher malen, ist auf den rechten Seiten ausreichend Platz für eigene Kreationen – fast immer in Verbindung mit kleinen „Zeichen-Aufträgen“ der Autorin, mit denen man wie von selbst gerade erlernten Figuren weiterentwickelt. Ich persönlich bin kein Fan davon, in Büchern rumzukritzeln, zumal es sich bei unserem Exemplar um gemeinsamen Besitz der Tochter und mir handelt. 😉

Ich stelle mich im Allgemeinen beim Zeichnen von Figuren oder Tieren echt doof an, nur gelegentlich lande ich mal einen Glückstreffer (Buchstaben sind da eher meins). Der Kawaii-Stil kommt mir da sehr entgegen, da Lebewesen und Gegenstände auf die absolut nötigsten Formen reduziert werden – und diese sind auch noch alles andere als naturgetreu. Das bekomme selbst ich gebacken.

Eine ganz klare Empfehlung für das Büchlein geht also nicht nur an alle, die mehr kawaii im Leben möchten, sondern vor allem auch an verhältnismäßig unfähige Zeichenkünstler, die lernen wollen, alltägliche Dinge auf die wesentlichen Formen zu reduzieren. Ihr bekommt „Kawaii zeichnen lernen“ (der Verlag ist übrigens Librero) in der Buchhandlung eures Vertrauens – zum Beispiel in meiner – oder für Faule natürlich auch bei Amazon.*


Kawaii zeichnen lernen - eine Rezension


Kawaii zeichnen lernen - eine Rezension


Kawaii zeichnen lernen - Rezension


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