Es ist schon etwas her, dass wir uns in illustrer Runde einen schönen Sonntag in Köln um die Ohren geschlagen haben. Wir waren Ende Mai zu Gast auf der RPC, der Role Play-Convention in Köln. Ich habe tatsächlich keine Ahnung, mein wievielter Besuch einer RPC es in diesem Jahr war, aber da ich ein paar Runden ausgesetzt hatte, war es einfach mal wieder nötig.
Endlich normale Leute hier!
Temperatur-, Wetter- und Durst-bedingt hielten wir uns hauptsächlich im Freien auf dem Mittelaltermarkt auf – denn wie es bei einer Gruppe (und sei sie noch so klein) nun einmal so ist, haben natürlich alle zu unterschiedlichen Zeiten Hunger, Durst oder das Bedürfnis eine Zigarette zu rauchen. Praktischerweise laufen einem dort allerdings auch ganz wunderbare Outfits wie von selbst vor die Kamera. Ich mag auch eigentlich gar nicht lange umher schwafeln, sondern einfach ein paar Bilder zeigen (Danke an alle, die ich ablichten durfte!).
Zuckersüß, oder? Na, wer hat noch spontan Lust, den alten Game Boy oder das SNES rauszukramen?
Eine kleine Pause muss auch mal sein. Es kommt leider selten vor, dass man „Leute mit Outfits“ mal in ner chilligen Situation beim Fachsimpeln vor die Kamera bekommt. Und praktisch ist, wenn man dafür selbst nicht mal aufstehen muss. 😉 Das bringt mich aber gerade auch noch zu einem leidigen Thema: Im Lauf der Jahre fällt es mir immer mehr auf, dass viele Leute einfach drauf los knipsen ohne die abgelichteten Personen zu fragen, ob man überhaupt Fotos machen darf. Wenn ich jemanden darauf anspreche („Geh doch wenigstens hin und frag!“) kommt immer häufiger die Antwort: „Wenn die so rumlaufen, wollen die das doch/müssen die damit rechnen.“ Wenn ich da mal kurz einhaken darf: JA! Trotzdem haben die immer noch ein Recht am eigenen Bild und abgesehen davon FREUEN sich auch die allermeisten, wenn die Arbeit an ihren Kostümen/Gewandungen geschätzt wird. Dass solche Fotos wie oben nicht entstehen können, wenn man sich vorher anmeldet, ist selbstredend. Daher mein Appell an alle Fotografen auf solchen Veranstaltungen oder Festivals im Allgemeinen: Falls ihr die Erlaubnis nicht im Vorfeld einholen könnt, dann geht bitte im Anschluss hin. Ihr macht die Welt damit ein bisschen freundlicher. Ehrlich.
Tja leider bin ich echt kein Held an der Kamera und in der Halle war es auch ziemlich dunkel. Blitzbilder mag ich aber so gar nicht. Vielleicht erkennt man trotzdem, dass der Vogelkäfig ganz wunderbar leuchtet.
Ich war in meiner wilden Jugend *hier verzweifeltes Gelächter einfügen* eine längere Zeit in der Tuning-Szene unterwegs. Ja, echt jetzt. Und bei so manchen Verkehrsteilnehmern überkommt mich das spontane Verlangen, dieses Gefährt nachzubauen. Immerhin habe ich mich eine Zeit lang mit einem der Verantwortlichen über Möglichkeiten der TÜV-Eintragung für einige der Bauteile unterhalten. Ich sollte es auch genau dabei belassen. 😉
Wer noch nie dort war, sollte sich damit zumindest mal einen minimalen Eindruck verschaffen können. Ich habe noch eine ganze Reihe weiterer Fotos auf der Kamera, allerdings auch im Moment weniger als keine Zeit sie zu sortieren, geschweige denn zu bearbeiten. Ich hole das aber noch nach, versprochen!
Mein Highlight ist und bleibt aber Prinzessin Peach. 🙂
Das Chaospony aka Sandra Lina bloggt nicht nur und schreibt das ein oder andere Büchlein, es ist auch noch das Verleger-Pony im Chaospony Verlag. Finden kann man es auf Konzerten, Buchmessen, Festivals oder in der Buchhandlung Zeilenmagie (die hinter der Theke mit den bunten Haaren).
No responses yet